Saphire, Matty und Tristan starten heute in ihr neues Leben.

Für die 3 und ihre Flugpatin Waltraut ging die Reise um 1:00 Uhr morgens von Zypern los und um 6:00 Uhr empfingen wir eine quietsch vergnügte Waltraut und ihre 3 ruhigen Reisebegleiter am Frankfurter Flughafen.

Wir, das sind Manfred Fistera und ich, waren nicht ganz so vergnügt, sondern eher ziemlich müde.
Denn wir waren am Vorabend von Oldenburg aus gestartet und nach Frankfurt gefahren.
Dort kamen wir gegen 2:00 Uhr morgens an und haben dann noch versucht eine Mütze voll Schlaf im Auto zu bekommen, unserem Zigeunerlager, wie Manfred es liebevoll nannte.

Nach der Ankunft der Reisegruppe sind wir erst einmal schnell zum Auto gegangen, haben die Hunde aus ihren Boxen geholt und noch eine kurze Runde mit ihnen im Parkhaus gedreht.
Alle 3 waren froh ein wenig Bewegung zu bekommen, dann aber fix ins Auto, denn wir wollten so schnell wie möglich aus Frankfurt raus und einen Parkplatz im Grünen ansteuern.
Nach einer Stunde Fahrt haben wir einen netten kleinen Parkplatz gefunden und sind mit unseren 3 Schützlingen spazieren gegangen. Saphire und Matty haben mit gr. Interesse die Botschaften ( Gerüche) in Deutschland aufgenommen, Tristan hatte daran nicht ganz so viel Interesse, ihm war erst mal nur Kalt, nachdem wir ihm dann einen von den tollen selbstgestrickten Spendenpullovern übergezogen hatten, fühlte er sich gleich wohler. Das Rot steht ihm aber auch gut ;-)))

An dieser Stelle schnell ein Dank nach England, wo die Stricknadeln so fleißig für die Zypernhunde klappern.

Weiter ging es mit dem Auto nach Hamburg, dort kamen wir gegen 13:30 Uhr an und trafen uns mit den neuen Besitzern von Saphire und Matty, unsere Treffpunkte werden immer ungewöhnlicher, diesmal war es der Parkplatz von Möbel Höffner.

Die Freude war bei allen groß, aber wegen der Kälte haben wir die Übergabe recht zügig gestaltet.

Dann habe ich Manfred und Waltraut irgendwo in Hamburg abgeliefert ( Gott sei Dank hatte ich ein Navi, so jemand vom Dorf wie ich, hätte nie nach Hause gefunden) und bin weiter Richtung Itzehoe gefahren, um Tristan noch in die Arme seiner neuen Besitzer abgeben zu können.
Tristan hat sich dann auch gleich in die Arme seiner neuen Besitzerin gekuschelt und war froh im warmen zu sein.

Gegen 17:00 Uhr war dann auch mein 36 Stunden Tag vorüber und um 20:00 Uhr lag ich tiefenenstspannt in der Falle.

Andrea Mehmel